Teil 28 : "Einer von uns..."
Während Stevie schon neben ihrer am Boden liegenden Tochter kniete, brauchte Alex einige Momente um zu verstehen, was hier gerade passiert war. Dann stürzte auch er auf die bewusstlose Rose zu.
Stevie: (weinend/hielt Rose' Kopf in den Händen) Rose.. wach auf! So sag doch was….
Alex hatte sich wieder vollkommen gefasst. Er tat, was zu tun war, kontrollierte Puls und Atem… alles in Ordnung. Dann nimmt er Rose auf den Arm.
Alex: Wir müssen sie hoch in Bett bringen!
Die immer noch weinende Stevie nickte nur und ging voraus, um Alex alle Türen zu öffnen. Sie war froh, das er da war, denn sie selber wusste nicht, was sie machen sollte.
Die beiden eilten in Stevies Zimmer, Alex legte Rose aufs Bett, ging aber gleich wieder runter, um vom Arbeitszimmer aus den Arzt zu rufen. Stevie setzte sich neben Rose und griff nach deren Hand. Immernoch liefen ihr dicke Tränen die Wange herunter
Als Alex das Zimmer erneut betrat, blickte er nur auf ein kleines, rothaariges Häufchen Elend. Unsicher blieb er in der Tür stehen. Er wusste nicht, was er sagen sollte.
Alex: (unsicher) Der Arzt ist schon unterwegs… er war gerade….
Als Stevie nicht reagierte, ging er einige Schritte auf sie zu. Langsam und unsicher legte er eine Hand auf ihre Schulter.
Alex: (beruhigend) Hey.. es wird schon nichts sein!
Ein weiteres Mal schluchzte Stevie laut auf. Alex geht neben ihr in die Knie, legt ihr eine Hand unters Kinn und dreht ihren Kopf zu sich.
Alex: Sie wird schon wieder!
Stevie: (aufgelöst) Und wenn nicht? Es ist meine Schuld! Alles ist meine Schuld!
Alex schaut ihr tief in die verweinten Augen.
>>Wie schön sie ist!<<Alex>> Alex, das ist nicht der passende Zeitpunkt!<< rief er sich selbst zur Vernunft.
Einen Moment waren Beide ganz still und genossen die Gegenwart des Anderen, ohne es sich eingestehen zu wollen.
Dann störte ein Motorengeräusch die Ruhe.
Alex: (leicht verstörrt) Das…. Das wird der Arzt… ähh.. ich gehe ihn mal holen!
Stevie hob ihren Kopf, nickte stumm und sah Alex noch kurz nach, bevor sie sich wieder ihrer Tochter zuwand.
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