Teil 29: "Was soll ich nur machen?"

Nervös lief Stevie vor der Zimmertür auf und ab. Ihrer Meinung nach war der Arzt schon viel zu lange bei Rose.

Stevie: Was machen die denn?
Alex: Beruhig dich!
Stevie: (schaute Alex böse an) Meine Tochter ist da drin, ohnmächtig… und die Untersuchung dauert schon eine Ewigkeit!
Sag mir nicht, ich soll ruhig sein! Du hast doch gar keine Ahnung, wie das ist, um das eigene Kind Angst zu haben!

Stevies Worte verletzten Alex zutiefst und ihr taten diese auch sofort wieder leid, aber sie hatte nicht anders gekonnt.
Am liebsten wäre Alex sofort verschwunden, aber etwas hielt ihn zurück. Er wollte Stevie in dieser Situation nicht alleine lassen.

Er hielt den Rotschopf an der Schulter fest und schaute ihr in die Augen.

Alex: In den letzten Jahren ist Rose für mich wie meine eigene Tochter geworden! Ich liebe sie!
Wir wussten nicht, wo du warst, geschweige denn, ob du jemals wiederkommen wirst.
Und ich weiß auch immer noch nicht, wo du warst, was du gemacht hast!! Ich weiß nichts, außer Gerüchten… habe noch nichts aus deinem Mund gehört!

Traurig schaute Alex Stevie an.
>> Mensch, Ryan, es geht hier gerade nicht um dich!! Reiß dich zusammen!!<<Alex>>Es ist also nichts schlimmes!!<<
Sie ließ Alex’ Hand wieder fallen, ohne weiter darüber nachzudenken.

Stevie: Also wird wieder alles in Ordnung kommen?
Doc: (legte beruhigend die Hand auf ihre Schulter) Sie IST in Ordnung!!
Stevie: Kann ich denn einfach zu ihr?
Doc: Natürlich… Aber machen sie nicht zu lange!! (er deutete auf die Zimmertür) Die Lady da drin ist total übermüdet und braucht dringend ihren Schlaf!!

Stevie nickte ihm zu.

Stevie: Auf jeden Fall!! Und danke!!

Sie nickte dem Arzt zum Abschied zu, drehte sich zur Tür und fasste nach der Klinke. Sie atmete noch einmal tief durch, betrat dann den Raum und schloss die Luke hinter sich.

Doc: Okay, Mr. Ryan… ich verabschiede mich!! Es war auf jeden Fall gut, das sie mich gerufen haben!! Auf ein nicht so baldiges Widersehen!!

Der Arzt hielt Alex die Hand zum Abschied hin, dieser ergriff sie und ehe er sich versah war er auch schon wieder alleine.
Plötzlich wurde er sich seiner inneren Leere bewusst… dieses kalte Gefühl, das er nicht unterdrücken konnte, seit Stevie seine Hand losgelassen hatte.

Alex: (flüsternd zu sich selber) Nein, das darfst du nicht!!

Mit diesen Worten drehte auch er sich um und ging…