6:00 Uhr
Drovers Küche

Schon früh machte sich Moira an die Arbeit um ein fantastisches Frühstück für Grace’ Geburtstag vorzubereiten.

Nach kurzer Zeit gesellte sich auch Tayler hinzu und half ihr.
Es wurden Pancakes gebacken, der Tisch schön gedeckt, Kerzen aufgestellt und ein
leckerer Kuchen geschnitten.

Als so weit alles fertig war, ging Talyer nach draußen um ein paar Blumen zu holen.
Ein fröhlich gelauntes „Guten Morgen“ kam von der Tür und Moira erschrak.
„Regan du bist es nur. Ich dachte schon Grace, wir sind doch noch nicht fertig.“

Regan schüttelte lächelnd den Kopf und kam in die Küche, „Ich denke sie schläft noch.
Aber kann ich euch helfen?“
Sie wollte eben zwei Karaffen mit Orangensaft auf den Tisch stellen, als Moira zu ihr eilte und sie ihr aus der Hand nahm.
„Moira ,ich bin schwanger nicht krank.“ Protestierte Regan, ihre Antwort jedoch ließ keinen Protest zu, „Nichts da.“

Regan gab nach und setzte sich schon mal an den Tisch.
„Wo hast du denn Dave gelassen?“
„Er schläft noch, während ich seit ich schwanger bin, zum Frühaufsteher mutiere, hat er wohl seit neustem die Schlafkrankheit.“ Sie lachte amüsiert.

„Guten Morgen Regan.“ „Morgen Tayler.“
Nun war alles soweit vorbereitet und alle warteten auf das Geburtstagskind.
„Vielleicht sollten wir sie wecken?“ fragte Tayler und blickte zu den anderen.
„Heath ist noch bei ihr,“ merkte Regan an und meinte dann, „aber ich denke sie wird
schon bald kommen.“

Angelockt von dem Geruch der duftenden Pancakes kam Dave in die Küche geschlichen,
„Scheint als hättet ihr mich schon sehnsüchtig erwartet.“
Er lachte und ging zu Regan um sie mit einem Guten-Morgen-Kuss zu begrüßen und auch seine Kind sollte einem bekommen.
„Ehrlich gesagt nein.“ Regan wuschelte ihm durchs Haar, „wir warten auf das Geburtstagkind, aber dass scheint noch selig zu schlummern.“
Dave schmollte und setzte sich neben Regan an den Tisch, gemeinsam warteten sie
bis die anderen zum Frühstück erschienen.

Turtelnd wie zwei Teenager kamen Grace und Heath schon bald nach unten.
„Ihr seid wahnsinnig,“ entfuhr es ihr, als sie den gedeckten Tisch sah.

„Du hast ja nicht alle Tage Geburtstag, Kleines.“
Regan stand auf und ging zu ihrer Schwester, sie nahm sie fest in ihre Arme und
Heath musste sie wohl oder über loslassen.
„Also Alles Liebe und Gute für dich.“ Regan zog ein kleines Päckchen hervor und hielt es Grace hin. Diese bedankte sich mit einem Kuss auf die Wange.

Dann drängten Tayler und Moira zu Grace und beglückwünschten sie ebenfalls zu ihrem Geburtstag.

Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch und begann zu frühstücken.
„Wo steckt eigentlich Kate?“ fragte Grace und sah die anderen an.
„Vielleicht arbeit sie schon wieder, ich werde ihr mal helfen gehen, du hast heute frei!“ bestimmte Tayler und ging ebenfalls nach draußen.

Auch Moira verabschiedete sich schon bald und half den anderen Mädels,
„Macht euch einen schönen Tag ganz in Familie.“

Grace, Heath, Dave und Regan aßen gemütlich zu ende und gingen dann auf die Veranda.

8:30 Uhr
Drovers Veranda

Nun da sie es sich gemütlich gemacht hatten, konnte Grace ihre Neugier auf das Geschenk ihrer Schwester nicht mehr zurück halten.

Sie nahm es und packte es vorsichtig aus, zum Vorschein kam eine kleine Schatulle .
Ihre Augen weiteten sich und sie sah zum Regan.
„Du darfst es ruhig öffnen,“ sie lächelte, das war typisch ihre kleine Schwester. Manchmal war sie wirklich noch wie ein kleines Kind.

Vorsichtig öffnete sie das kleine Kästchen, zum Vorschein kam eine Kette an deren Ende ein
in Silber gefasster Stein hing, „Der wird dir Glück bringen und wir sind damit immer bei dir.“

Grace sprang auf und umarmte Regan, „Danke, die ist wunderschön.“

Als sie sich wieder setzte, zeigte sie auf ihre Ohrringe, „Ich werde ab jetzt nur noch Glück haben. Die hat Heath mir geschenkt.“

Amüsiert nahm Regan die leuchtenden Augen ihrer Schwester zur Kenntnis.
„Glück kann man nie genug haben,“ erwiderte sie.

6:30Uhr
Währenddessen Drovers Koppel

Kate hatte sich enger an Riley gekuschelt und schlief weiter. Langsam wachte Riley auf, streckte sich vorsichtig und sah an sich runter. Der Anblick am frühen Morgen gefiel im sehr. Er sah Kate beim Schlafen zu und sein Herz pochte. 'Sie ist so wunderschön, aber Riley! Nein! Nein! Nein! Sie ist eine gute Freundin! Mach nicht noch eine Freundschaft kaputt! Das mit Jodi war doch schlimm genug! Und noch einmal kann ich das nicht!' er konnte seinen Blick nicht von ihr lassen. Die Gefühle übergingen ihn. Er fasste einen Mut zusammen und strich ihr eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Riley lächelte dabei. Durch diese Berührung wachte Kate langsam auf. Sie schreckt kurz hoch und sah ihn an. „Guten Morgen“ sagte sie noch halb im Schlaf und rieb sich ihre Augen und streckte sich. Riley genoss es und musste nur lächeln „Guten Morgen. Na gut geschlafen?“ fragte dieser vorsichtig. „Komischer Weise ja.“ sagte sie nachdem sie herzhaft gegähnt hatte. „Entschuldige“ sie schaute Weg. „Schon okey“ sagte Riley mit einem breiten grinsen. Er sah sie an und versuchte sie nicht an zu starren. Er blickte schnell Weg, als er bemerkte das sie sich wieder umdrehte. „Sag mal hab ich eben wirklich deine Hand auf meiner Wange gespürt?“ fragte sie neugierig. 'Das hab ich mir doch nicht eingebildet! So tief hab ich wirklich nicht mehr geschlafen! Oder doch? Spinne ich jetzt total?' Kate gingen einige Gedanken durch den Kopf und sah ihn an. „Ähm? Was? Wie?“ Riley fühlte sich erwischt. „Ach das meinst du. Du hattest einen Käfer auf der Wange. Den hab ich nur weg gemacht. Sorry, wenn du dadurch wach wurdest“ er sah sie entschuldigend an.'Super! Einen Käfer auf der Wange!? Also was blöderes konntest du jetzt nicht mehr sagen oder! Idiot!' Riley konnte sich sonst wo treten. Kate sah ihn dabei aber grinsen zu. „Ein Käfer also. Dann sagte ich mal Danke“ sie lächelte ihn an. Riley fühlte sich voll erwischt und schaute Weg. Kate setzte sich wieder gemütlich hin und schaute nach vorn. „Soll ich dir bei der Arbeit helfen? Jetzt wo ich noch hier bin?“ fragte er in Gedanken versunken. „Wenn es dir nichts ausmacht, etwas mit zu Helfen? Gerne. Da sag ich doch nicht nein.“ Kate lächelt ihn an und stand auf. „Also, dann wollen wir mal die Arbeit wartet. Und ich will kein ärger mir Stevie“ Sah ihn an.
„Ich helfe doch gern. Und ich denke um Stevie brauchst du dir auch keine sorgen machen. Jetzt wo Alex wieder da ist. Mal schauen wann wir sie wieder zu Gesicht bekommen!“ sagte er mit einem breiten grinsen und stand auf. „Lady“ sagte er. 'Lady?' Kate sah ihn an. Sie räumten ihre Sachen ein und machten sich auf dem Weg zu den Paddocks. Bei den Paddocks angekommen machten sich die beiden sofort an die Arbeiten sie versorgten die Pferde und kümmerten sich noch um die Verladung von Heu und Stroh auf den Pick-up.