Währenddessen auf Drovers

Grace kommt mit einer ziemlich schlechten Laune in die Küche. „Morgen“ sagt sie nur und verschwand gleich wieder.

Stevie kommt gerade aus dem Schuppen. „Morgen Grace“ rief sie ihr zu. Doch diese lief einfach an ihr vorbei. So sehr war sie in Gedanken versunken und bekam von ihrer Umgebung nichts mit.
Stevie schaute ihr nach und beschloss ihr nach zu laufen.

„Grace“ rief ihr Stevie nach. Noch das hätte sie sich sparen können. Grace hörte nicht und lief immer weiter.
Stevie beschleunigte ihren Gang und lief ihr nun nach. „Grace!“ brüllte sie und berührte sie am Arm. Grace schreckte zusammen und bekam einen großen Schrecken. „Mensch Stevie!“ sagte sie völlig aus ihren Gedanken gerissen.
„Nichts da Mensch Stevie! Was ist mit dir los!? Du warst schon gestern so komisch! Und hast du mich nicht rufen gehört?“ Stevie sah sie fassungslos an.
„Nicht ist los. Alles ok Stevie! Ich bin bei denn Wildpferden! Und du wirst in der Küche verlangt“ log sie und ging davon.
Stevie schaute ihr nach und machte sich kopfschüttelnd auf dem Weg in die Küche.

8:20Uhr
Killarney

Gut gelaunt kommen Marcus und Ingrid auf Killarney an.
„Mein Lieber Mann! Also als Navigationssystem, bist du wirklich sehr gut“ sagte sie lachend.
„Na, denn Weg kenn ich doch In-und Auswendig“ er musste lächeln.
„Dann hab ich ja ein Glück, dass ich ein wanderndes Navigationssystem gefunden habe“ sagte sie frech.
„Ich bin einmalig“ er musste lachen.
„Oh ja das bist du!“ und auch sie musste nun lachen.
Sie parkte ihren Wagen vor dem Haupthaus. „Also bis heute um 16Uhr. Und dann zeigst du mir, wie versprochen Killarney“ sie lächelte ihn an.
„Bis später. Und klar das werde ich machen“ er lächelt und steigt aus.
Ingrid hupt und wendet ihren Wagen. Sie fährt davon und Marcus schaut ihr mit einem Grinsen nach.

Alex, der das Hupen gehört hatte geht aus dem Büro raus auf die Auffahrt und schaut sich um. Entdeckt dann Marcus grinsend in der Auffahrt stehen und geht auf ihn zu.
„Bist du erst jetzt aus Fisher zurück gekommen?“ fragte er ihn gleich.
„Hey Alex! Sieht so aus. Du ich muss auch noch weg. Oder brauchst du mich hier?“ seht ihn grinsend an.
Alex konnte seine Laune gar nicht glauben. 'Spielt er schon wieder!?' Dachte er sich etwas sauer.
„Nein, heute liegt nichts wichtiges an. Alles klar?“ fragte Alex nach.
„Klar. Alles im grünem Bereich“ sagte er grinsend.
„Alles klar! Ich geh denn wieder Arbeiten! Und ach ja, ruf doch Grace an. Oder hast du ihren Geburtstag völlig vergessen!?“ sagte Alex und wartet nicht seine Antwort ab, sondern verschwand wieder ins Haus.
Marcus sah im nach. Er nahm das Motorrad und fuhr davon Richtung Drovers Run.

8:50 Uhr
Wildpferdekoppel

Grace arbeite mit den Wildpferden. Sie versuchte es jedenfalls.
Kurze Zeit später hörte man schon ein Motorrad von weitem und sie schaute sich neugierig um.
Als sie plötzlich Marcus auf dem Motorrad entdeckte bliebt ihr Herz fast stehen. „Was will der denn hier? Kann gleich wieder gehen!“ sagte sie leise zu sich.
Marcus kam währenddessen bei ihr an und lächelte sie an.
„Guten Morgen Grace“ sagt er freundlich und sieht sie an.
„Das guten Morgen kannst du die sparen“ sagte sie kalt.
'Was hat die denn jetzt?' Marcus sah sie nur an.
„Ach ja Entschuldige, dass ich euch gestern gestört habe, wobei auch immer“ sagte sie kühl. War aber dabei komischer Weise eifersüchtig.
„Du hast nicht gestört, ist ja nichts passiert! Also vergiss es einfach“ sagte noch ruhig.
„Ach ja. Alles gute zum Geburtstag, nachträglich Grace“ er nahm ein kleines Kästchen aus der Jacke. „Hier das ist für dich. Hoffentlich gefällt es dir“ er lächelt sie an und reicht ihr das Kästchen.
Sie nahm es an sagte aber nichts. Sie stellte es auf den Pfosten.
„Willst du gar nicht wissen was drin ist?“ fragte er neugierig.
„Nein danke!“ sagt sie ihn sauer.
„Sag mal was ist dein Problem, Grace?“ fragte er nun sauer.
„Was mein Problem ist? Ich hab kein Problem! Du solltest lieber gehen!“ sagte sie ihm kühl.
„Ich seh doch das du was hast, also sag schon“ forderte er sie auf.
„Gut. Du willst es hören!“ sagte sie sauer.
Neugierig sieht er sie an.
„Wer ist sie? Kenne ich sie? Bist du deswegen gestern nicht gekommen? Weil du bei ihr sein wolltest? Kommst du mit ihr zusammen zur Hochzeit?“ sagte sie aufgewühlt und sah ihn fragend an.
„Hey! Mal halblang! Wir sind nur Freunde! Du bist nicht meine Freundin! Sodass ich mich rechtfertigen muss!“ sagt er nun sauer.
„Also doch! Deswegen bist du nicht gekommen! Wie lange seit ihr schon zusammen?“ langsam wurde sie immer eifersüchtiger auf die ihr unbekannte Frau.
„Reg dich mal ab Grace! Ich bin hier nicht der jenige, der seine Freunde vergisst, wenn der Verlobte auftaucht“ brüllte er sie nun an.
„Was hat Heath jetzt damit zu tun?“ schrie sie ihn an.
„Was der damit zu tun hat!? Ich kann ihn nicht ab! Das ist mein Problem! Und was dein Problem ist weiß ich immer noch nicht! Also sag mir endlich was du hast“ schrie er sich auch an.
„Was soll das denn heißen du kannst ihn nicht ab!?“ fragte sie wütend nach.
„Das was ich gesagt hab! Ich muss dir nichts erzählen!“ er sah sie sauer an. Dabei liebte er sie doch.
Sie nahm das Kästchen und gab es ihm wieder. „Ich will es nicht haben“ sagt sie kühl und schaut ihn dabei nicht an. 'Grace was machst du hier? Er ist dein Freund und nicht dein Feind!' Sie kämpfte damit nicht zu weinen. Denn sie will sich mit ihm nicht streiten.
„Was soll ich damit? Es passt ja auf deinen Hals und nicht auf meinen! Außerdem fängt mein Name nicht mit G an“ er schüttelte seinen Kopf und Grace legte das Kästchen weg.
„Ach weißt du was! Ich geh! Mach was du willst damit!“ er dreht sich um.
„Geh ruhig wieder zu ihr! Hättest ruhig Bescheid sagen können, dass du nicht kommst“ rief sie ihm nach.
„Du bist nicht meine Mutter! Also reg dich mal ab!“ sagte er wütend.
„Und ob ich mich aufrege!“ sie nahm das Kästchen und warf es ihm nach. Sie siegt auf das Pferd und galoppierte davon. Marcus ließ das Kästchen da liegen und fuhr davon.